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Mousographs #36 “Wishful Thinking”

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This is a „Wishful Thinking“ alternative to Mousographs #6. I like the idea of a kid stepping forward and telling us adults the new rules of the game, the come-on sense of not having wars, because wars hurt people, and kittens, too, and sometimes even ponies, all of which is not what we want. Or of giving poor people money so that they can stop being poor. Let’s have houses with everybody smiling from their windows, and a cat on the roof and giant tulips in the front yard. Don’t melt the poles, think of the icebears and the penguins. What a wonderful world this could be.

Needless to say, it won’t happen. Blinded by our license to be an adult, we will keep on fighting for our right to have strawberries in the winter and continue parking our oversized cars on the sidewalks to teach those wheelchair and pram people a lesson. And, like always, we will be much too busy with our realpolitik to take a break and consider listening to our kids.

Dieses Bild aus der Kategorie „Zu schön, um wahr zu sein“ zeigt eine Alternative zu Mousographs #6. Es ist ja eine bekannte Tatsache, dass man die Erwachsenen wirklich keine Minute aus den Augen lassen kann, weil sie immer irgendetwas anstellen und das wirklich Wichtige nicht auf die Reihe kriegen. Ich mag die Vorstellung, dass ein Kind nach vorne tritt und diesen Sauhaufen endlich mal auf Vordermann bringt: Kriege sind superblöd, das weiß doch jeder, weil sie Leuten weh tun und Kätzchen und manchmal sogar Ponys, was wirklich keiner wünschen kann. Armen Leuten muss man Geld geben, dann können sie damit aufhören, arm zu sein. Jeder soll in einem Haus wohnen und aus dem Fenster gucken und lachen, mit einer Katze auf dem Dach und riesigen Tulpen im Garten. Und die Pole werden ab sofort nicht mehr geschmolzen – denkt doch mal an die Eisbären und die Pinguine! Die Welt könnte so schön sein.

Klar, das wird nicht passieren. Nur weil wir erwachsen sind, meinen wir nämlich, wir könnten uns alles erlauben. Wir bestehen zum Beispiel darauf, dass wir im Winter Erdbeeren kaufen können, weil das wichtig ist, dass man das kann. Und wir parken auch weiterhin unsere fetten Riesenautos auf den Bürgersteigen, damit diese Typen mit den Kinderwagen und den Rollstühlen sich das mal zu Herzen nehmen! Und weil wir mit unserer Realpolitik so beschäftigt sind, können wir nicht auch noch den Kindern zuhören und die Welt retten, schon allein wegen der Arbeitsplätze.

This Post Has One Comment

  1. Jörnis

    Nice response to “Little feet” 😀

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