„Ladies’ Rallye Paris-Dakar 1896“:
My first intention was to post this picture on the occasion of the International Women’s Day (March 8), but on second thoughts I resolved it might be better to postpone this by a few days. So here we are, and I solemnly swear that I do not mean to make fun of women. Well, just a little bit. But that’s because they are humans, and making fun of humans is the best you can do if you don’t want to spend your life crying in agony.
Apart from this, I am convinced that our species would have made a much better impression in the last 10,000 years, if it had been led by females. Just think of my name-sake Alexander the Great of ancient Macedonia, who is often credited for „untangling“ the famous Gordian knot with a heap of his sword – this is definitely a male approach which, unfortunately, has remained a good-practice model ever since: might is right, even if you can barely spell your own name and have a weird habit of missing the point.
When I drew this picture, the initial impulse wasn’t to make a cartoon about women but about ladies’ fashions as they used to be. Just think of those crinolines and whalebone corsets, the culs de Paris, those complex arrangements of upper and lower textile layers, all those ribbons and needles and secret hooks! For me, a full female gear of these days has the aspect of a steam engine, a machine that will easily master long distances in the desert at an incredible speed. And I assume that even Alexander the Great would have been terrified at the sight, dropping his sword and being run over in a huge cloud of dust before he even knew what was happening. It’s a fantasy, I know. But ladies, the time is a quarter to twelve and you’ve come such a long way, so don’t stop now!
„Ladies’ Rallye Paris-Dakar 1896“:
Ursprünglich wollte ich dieses Bild zum Internationalen Frauentag am 8. März einstellen und beschloß dann doch, das erst etwas später zu tun, also jetzt, und ich gebe mein großes Ehrenwort, dass ich nicht beabsichtige, mich über Frauen lustig zu machen. Außer vielleicht ein bisschen. Aber nur, weil Frauen ja auch Menschen sind, und sich über Menschen lustig zu machen, ist das Beste was man tun kann, wenn man nicht will, dass man den Rest seines Lebens in einer Ecke sitzt und nur noch heult.
Davon abgesehen, bin ich überzeugt, dass die menschliche Gattung in den letzten zehntausend Jahren einen deutlich besseren Eindruck gemacht hätte, wenn sie von den Frauen angeführt worden wäre. Ich denke etwa an meinen Namensvetter Alexander den Großen von Mazedonien, dem nachgesagt wird, dass er den Gordischen Knoten mit einem Schwertstreich „gelöst“ habe, und jetzt ist das Ding kaputt: Du liebe Zeit, das ist wirklich eine sehr männliche Herangehensweise. Leider machte sie Schule und gilt bis heute als Qualitätsmaßstab effizienten Handelns. Das Recht des Stärkeren gilt auch dann, wenn der Typ kaum imstande ist, seinen eigenen Namen zu schreiben und überhaupt nicht rafft, was Sache ist. Tja.
Als ich dieses Mousograph zeichnete, ging es mir aber gar nicht so sehr um Frauen, sondern um ihre Kleidung, wie sie früher mal war: Die Krinolinen und Fischbeinkorsetts, die Culs de Paris, all diese komplizierten Verschlingungen von oberen und unteren Stoffschichten mit Bändern und Nadeln und Ösen. Mir erschienen diese textile Monstren wie Dampfmaschinen, die selbst größte Distanzen in der Wüste mit unglaublicher Geschwindigkeit zurücklegen könnten. Sogar Alexander der Große hätte angesichts solcher herannahender Panzer wohl erschrocken sein Schwert fallen lassen, und bevor er überhaupt begriffen hätte, was geschah, hätten sie ihn bereits in einer gewaltigen Staubwolke überrollt. Na gut, das ist Fantasy. Aber, meine Damen, es ist kurz vor zwölf und ihr seid schon so weit gekommen, also bleibt jetzt bloß nicht stehen!
A historical feminist post ❤️❤️❤️